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Dienstag, 2. April 2013

Osterkreuzfahrt MSC Orchestra 29.03.2013 bis 05.04.2013


Ibiza (Eivissa)


Was sind wir doch für Schlafmützen auf dieser Reise. Anscheinend tut uns die Kreuzfahrt gut und wir schalten total ab. Heute sind wir erst um 09.30 Uhr aufgewacht, dabei hatten wir uns fest vorgenommen heute wieder einmal richtig frühstücken zu gehen. Da das Restaurant jedoch nur bis 09.00 Uhr geöffnet hatte war das wohl ein Satz mit X (war wohl nix). Also rafften wir uns gemütlich auf, um auf das Pooldeck zu fahren. Vielleicht lacht uns auf dem Weg dorthin im Buffet-Restaurant was an. Offensichtlich sind wir schon zu verwöhnt, denn das war nicht der Fall. Was blieb uns jetzt noch übrig. Richtig! Cappuccino mit frisch gepresstem Orangensaft.
Den Rest des Vormittags verbrachten wir mit normalen Schiffsaktivitäten, wie Bummel durch die Bordgeschäfte, Ausblicke genießen, Seele baumeln lassen und, ja natürlich, ich hab es nicht vergessen, weiter die MSC Orchestra-Fotos fertigen.

Die Decks 8 bis 12 sind reine Kabinen-Decks, so dass ich euch heute die Räumlichkeiten von Deck 13 vorstelle. Ja, im Gegensatz zu anderen Schiffen, gibt es auf der Orchestra das Deck 13. Dort fangen wir am Heck des Schiffes an, wo sich 4 Seasons á la Carte-Restaurant befindet.

4 Seasons Ristorante á la Carte
Vor diesem liegt das Buffet-Restaurant La Piazetta Cafetreia.

La Piazzetta Cafeteria Buffet-Restaurant
Nun geht es ins Freie zur Acapulco Pool Area und zur Cala Blanca Pool Area.

Acapulco Pool Area
Cala Blanca Pool Area
Im vorderen Teil dieses Decks ist der MSC Aurea Spa Bereich untergebracht.

Zugang zum Aurea Spa Bereich
Hier kann man sich an modernen Geräten auch fit halten, falls vom vielen Essen die Hosen nicht mehr passen sollten.

Fitness-Bereich
Fertig! Deck 13 ist abgearbeitet.

Schließlich war es Mittag geworden und ohne gefrühstückt zu haben, machte sich der kleine Hunger schnell bemerkbar. Wie ihr alle sicher schon mitbekommen habt, sind wir keine Freunde mehr von den Buffet-Restaurant's. Wann immer es geht, zieht es uns magnetisch ins Haupt-Restaurant und genießen dort den Service. So auch am heutigen Tage zum Mittagessen.
Nun muss ich doch einmal einen Satz zum Essen winwerfen. Nachdem wir bei unserer letzten Fahrt mit MSC, vor gut einem Jahr, doch ein wenig enttäuscht waren und ich dies auch in meinem Reisebericht „Kreuzfahrt mit der MSC Splendida vom 15.01.12 bis 22.01.12“ auch bemängelt habe, muss ich heute eine Lanze für das Essen auf der MSC Orchestra brechen. Es hat überwiegend rund herum alles gepasst. Geschmack, Qualität und Präsentation waren gelungen. So, das musste auch mal sein, denn wer kritisieren kann, soll auch loben können.
Nach dem Essen waren wir zwar ein wenig träge, aber gespannt auf Ibiza. War Eivissa auf Ibiza doch eine Stadt, die wir nicht kannten.

Nach dem Brauch des Espresso trinken nach dem Essen, verzogen wir uns auf unseren Balkon. Um 15.30 Uhr tauchte dann die Insel Ibiza vor uns auf. Bei der Einfahrt in den Hafen hatten wir bei strahlendem Sonnenschein herrlich Ausblicke auf die Altstadt von Eivissa, der Inselhauptstadt.

Einfahrt in den Hafen von Eivissa (Ibiza)

Da es noch dauerte, bis die Orchestra mit dem Anlegemanöver fertig war und die Schiffsfreigabe durch die Hafenbehörden ja auch noch zu absolvieren war, schauten wir uns auch noch vom Außendeck die, für uns neue Umgebung an.

Blick vom Außendeck auf Eivissa

Schon bei der Planung wurde mir klar, dass der Hafen einige Kilometer von der Stadt Eivissa entfernt liegt. Aus diesem Grund bot MSC einen Shuttle-Verkehr vom Hafen zur Stadt an. Da wir ja über Nacht auf Ibiza waren, verkehrte dieser Shuttle rund um die Uhr. Für diesen Service berechnete MSC 13,- € pro Person. Wir nahmen dieses Angebot nicht wahr, da ich andere Pläne für uns ausgearbeitet hatte. Dazu jedoch erst später.

Endlich war die Zeit gekommen und wir durften festes Land betreten. Kann man bei einer Insel auch von festem Land sprechen? Weiß nicht, ist aber auch egal, hab' halt mal das geflügelte Wort benutzt. Wir wollten heute von der Anlegestelle zum Yachthafen „Marina Foch“ laufen. Dieses ist ca. 1 km entfernt. Im Internet habe ich recherchiert, dass von dort 1/2-stündlich ein Boot nach Eivissa fährt und direkt vor der Altstadt fest macht. Das war genau unsere Sache, zudem Für Hin- und Rückfahrt nur 3,70 € verlangt werden. Auf dem Weg zum Hafenausgang trafen wir dann unsere Tischnachbarn Roberto und Victor. Wir tauschten uns kurz aus und erklärte unser Vorhaben. Roberto und Victor gefiel unser Plan auch, so dass wir gemeinsam losmarschierten. Ohne größere Probleme fanden wir auch die Anlegestelle des „Taxi-Bootes“ und trafen dort auf ein wartendes Pärchen. Als zwei angeschlagene Abfahrtzeit des Bootes verstrichen waren, ohne dass auch nur ein Schatten eines Bootes in Sicht gekommen wäre, entschieden wir vier, ein Taxi in die Stadt zu nehmen. Gesagt getan und für ca. 8,- € wurden wir bequem nach Eivissa gefahren.

Wunderschön gelegen Alt-Eivissa

In Eivissa trennten sich unsere Wege. Roberto wollte in die Altstadt hoch steigen, Victor wollte shoppen und wir wollten ein wenig im alten Hafenviertel herum streunen. Die Besichtigung der Altstadt hatten wir für den nächsten Tag geplant. So machte ich heute Anja eine Freude, indem wir einen Mix aus Einkaufsbummel verbunden mit Sightseeing von Eivissa unternahmen. Wir hatten es nicht eilig, denn es kam uns zu Gute, dass wir die 2. Essenssitzung gewählt hatten und so für unsere heutige Unternehmung alle Zeit der Welt hatten. Im alten Hafenviertel fand Anja ein schickes Kleid zu einem Spottpreis. Ach ja, im Hafen fanden wir dann auch die Anlegestelle des Taxi-Bootes.

Im alten Hafenviertel von Eivissa

Dort prangte ein großes Schild „Heute kein Service“! Leider war niemand da, den wir fragen konnte, ob denn morgen ein Service statt findet, denn wir wollten unbedingt einmal mit dem Boot während unseres Aufenthaltes fahren.
Etwas später gönnten wir uns ein leckeres Bocadillo. Zum Abschluss unseres heutigen Landgangs schlürften wir am Passeig Vara de Rey gemütlich ein Bierchen und schauten dem bunten Treiben an dem Platz zu.

Am Passeig Vara de Rey

Nun machten wir uns auf den „Heimweg“ zum Schiff. Aber wie sollten wir zu diesem kommen? Das Taxiboot fährt heute nicht. Für den Shuttle-Bus von MSC haben wir keine Karten, wollen wir auch gar nicht, bleibt eigentlich nur ein öffentlicher Bus oder ein Taxi. Also versuchen wir es mal, ob ein Bus fährt. Im Vorfeld habe ich zwar schon recherchiert, dass diese öffentliche Buslinie zur Marina Forch nur in großen Zeitabständen fährt, aber vor Ort schaut es ja meistens anders aus. Bei unserem Spaziergang durch Eivissa haben wir eine Bushaltestelle gesehen. Dort hin lenkten wir nun unsere Schritte. Schon von Weitem sahen wir, dass Roberto an der Bushaltestelle stand. Das war ein großes Hallo, als wir uns wieder trafen. Laut Fahrplan fuhr der öffentliche Bus tatsächlich nur alle 2 Stunden. Roberto fragte aber auch n och Passanten, aber schnell stand fest, dass wir wieder mit dem Taxi zurück zur Orchestra fahren werden, frei nach dem Motto „geteiltes Leid ist halber Preis“.

Auf bequeme Art und Weise wurden wir direkt vor den Hafeneingang gefahren. Nach wenigen Schritten waren wir zurück auf der MSC Orchestra und wir hatten Zeit genug, um uns zum Abendessen herzurichten. Auf die abendliche Show mussten wir heute aus Zeitgründen verzichten, aber Landgang ist einfach wichtiger.

Beim heutigen Abendessen fehlte die Hälfte unseres Tisches. Wie uns Renate und Ursula später erzählten kamen sie erst später auf das Schiff, so dass sie im Buffet-Restaurant aßen und Victor war mit Freunden, die er auf dem Schiff kennengelernt hatte, unterwegs. So tauschten wir uns mit Roberto während des Essens aus und verabredeten uns mit ihm für den nächsten Tag, um die Altstadt von Eivissa gemeinsam unsicher zu machen.

Nach dem Essen ließen wir es uns nicht nehmen, vom Außendeck einen Blick auf das nächtliche Eivissa zu werfen. Es ist schon etwas herrliches solch ein Panorama einer hell erleuchteten Stadt.

Eivissa bei Nacht vom Außendeck der MSC Orchestra

Heute, angesichts der Tatsache, dass wir am morgigen Tag um 08.00 Uhr an Land gehen wollten, schafften wir es doch tatsächlich, schon um 00.30 Uhr im Batt zu sein. Wieder ging ein erlebnisreicher Kreuzfahrttag zur Neige und schliefen schnell ein.






MSC Orchestra

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